15.10 - 30.10.2022
Förderkreis Malerkapelle am Elm: covered in glitter & gold

Bild: Heissenberg

Vernissage: Freitag, der 14. Oktober 2022, 17 Uhr
Ort: Malerkapelle am Elm, Samuel-Hahnemannstraße 5, 38154 Königslutter
Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten: immer Sa + So, 14-18 Uhr, 15. - 30. Oktober
Zine: Bald!

Nach einem schönen und abwechslungsreichen Ausstellungsjahr verabschiedet sich der Förderkreis Malerkapelle am Elm e.V. mit seiner Mitgliederausstellung „covered in glitter & gold“ in die Winterpause.
Im Konzept des Förderkreises ist fest verankert, neben externen Künstler:innen auch den künstlerischen Werken der einzelnen Mitglieder einen Raum zu bieten. Bei der Mitgliederausstellung wird daher auch prinzipiell nicht unterschieden, ob die ausstellenden Mitglieder als professionelle Künstler:innen oder Designer:innen arbeiten, ob sie Kunstpädagog:innen, Student:innen oder Autodidakt:innen sind. Auch medial wird nichts vorgeschrieben, weshalb wir in dieser ersten gemeinsamen Ausstellung seit der Zwangspause durch Corona experimentelle Videoarbeiten von Hendrik und Lino Heissenberg, spielerische Objektkunst von Christine M. Kaiser, filigrane Buchkunst von J.B. Kuck, sowohl gegenständliche als auch abstrakte und konzeptuelle, raumgreifende Malereien und Zeichnungen von Jenny Seib, Katrin Schmidt, Wolfgang Barlang und Nicola Falco, eine begehbare Rauminstallation zum Thema „deutsche Bürokratie und der Umgang mit Geflüchteten“ von Luitgard Heissenberg, und eine sehr humorvolle Textinstallation zum Thema „schneller Vermögensaufbau“ von Till Sutor im selben Raum versammeln.

Am 30. Oktober findet außerdem der erste Kunstflohmarkt des Förderkreises vor (bei schlechtem Wetter: in) der Malerkapelle statt. Sowohl die Mitglieder als auch einige externe Künstler:innen bieten an diesem Tag von 14-18 Uhr kleine künstlerische Arbeiten, Snacks und Getränke zu erschwinglichen Preisen (zwischen einem und einhundert Euro) in freundlicher Atmosphäre zum Kauf an. Besucher:innen können damit sowohl die Arbeit des Vereins als auch die einzelnen Künstler:innen persönlich unterstützen und natürlich mit den Künstler:innen ins Gespräch kommen.

Wir freuen uns auf Ihren und euren Besuch!

Ausschreibungen für diesen Winter und das Folgejahr

Um die Kapelle diesen Winter als Projektraum zu nutzen (ohne Ausstellung), kann man sich auf diese Art und Weise bewerben.

Wer sich hingegen auf eine Ausstellung im Jahr 2023 bewerben will, kann die Voraussetzungen dafür unter diesem Link herunterladen.

Das Jahr 2022

Das neue Jahr hat für unseren Verein trotz Winterpause turbulent angefangen: Die Kälte ist unserer Wasseruhr nicht gut bekommen und die Stadtwerke mussten sie kurzerhand ausbauen. So kennen wir unsere Kapelle: Sie krümelt so vor sich hin. Um diesem Vorgang Einhalt zu gebieten, sind wir mittlerweile in Kontakt mit der Stadt getreten und haben auch Gespräche mit dem Team der MachBar aufgenommen und wertvolle neue Kontakte geknüpft, um einmal eine Sanierung des Gebäudes anzustreben und uns weiter vor Ort mehr Sichtbarkeit zu verschaffen.

Im Jahr 2022 steht so einiges an, aber dank Omikron müssen wir immer davon ausgehen, dass spontan etwas verschoben, abgesagt, oder neuen Bestimmungen angepasst werden muss. Trotzdem geben wir an dieser Stelle schon einmal eine grobe Übersicht, wie sich das Jahr gestaltet:

Ausschreibung: Zero Attendance

Wir bieten das Kapellengebäude Künstler*innen in Zeiten der Pandemie als Project Space an.
Wir möchten es Kulturschaffenden aus Braunschweig, Königslutter und Umgebung ermöglichen, die namensgebende Malerkapelle kreativ zu nutzen: Als Kurzzeitatelier für traditionelle Künstler*innen, als Ort für Videodrehs, Foto-Sessions und Video-Performances oder als Zero-Attendance-Ausstellungsraum zum Fotografieren oder Archivieren von Arbeiten, die viel Platz benötigen.
Weitere Informationen unter diesem Link: Zero Attendance.

Unser Quarantine-Zine

Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie war es dem Verein dieses Jahr nicht möglich, die geplanten Ausstellungen durchzuführen. Stattdessen haben wir uns mit den Künstler*innen, deren Shows wir auf nächste Kalenderjahr verschieben mussten, kurzgeschlossen, um gemeinsam eine kleine, freie Publikation herauszubringen, um die Künstler*innen und ihre Arbeiten vorzustellen. Das Zine kann unter diesem Link angesehen, durchgeblättert und heruntergladen werden. Es ist frei ausdruck- und verteilbar. Eine Aufbauanleitung findet sich auf unserem Instagram-Account oder alternativ auf Facebook.
Die Helmstedter Nachrichten haben dazu berichtet.